Die Risiken bei dem Handel mit Bitcoins sind im Vergleich zu herkömmlichen Spekulationsgeschäften deutlich höher. Neben dem üblichen Risiko, einen Totalverlust durch Kursveränderungen zu erleiden, sind die Risiken beim Handel mit Kryptowährungen vielfältiger:

  • Der Handel mit Bitcoins ist nicht durch Aufsichtsbehörden reguliert.
  • In den USA und anderen Ländern könnte der Handel mit Bitcoins eingeschränkt oder sogar verboten werden.
  • Im Rahmen einer Regulierung könnten zusätzliche Kosten für den Handel mit Bitcoins anfallen, die sich dann negativ auf das Gesamtergebnis auswirken.
  • Der Bitcoin Kurs ist äußerst volatil und unterliegt extremen Kursschwankungen.
  • In 2010 wurde der Bitcoin noch bei $0,09 gehandelt. Anfang September 2017 notierte der Bitcoin Kurs bei über $5.000. Das entspricht einem Anstieg von 5.555.565%.
  • In 2011 fiel der Bitcoin Kurs in einer Zeitspanne von fünf Monaten von $32 auf $2. Das entspricht einem Kursverfall von 94%.
  • Ende 2013 bis Anfang 2015 fiel der Bitcoin Kurs von $1.166 auf $170. Das entspricht einem Kursverfall von 85%.
  • Von Juni bis Juli 2017 fiel der Bitcoin Kurs von $ 3.025 auf $1.837. Das entspricht einem Kursverfall von 39%.
  • Bitcoins sind nicht versichert oder vor Diebstahl geschützt. Es besteht keine Absicherung durch die FDIC oder SIPC. Bitcoins könnten verloren gehen oder einem Transferverbot unterstellt
  • Der personal key (persönliche Schlüssel) für Bitcoins oder einer Bitcoin-Aufbewahrungsstelle könnte nicht wiederherstellbar zerstört
  • Bitcoins unterliegen einer besonderen technischen Anfälligkeit, die bis zur Auflösung der Blockchain (Blockkette) führen kann.
  • Banken könnten sich entscheiden, Dienstleistungen für den Handel und Zahlungen mit Bitcoins Zentralbanken könnten den Handel mit Bitcoins verbieten.
  • Unerwartete geologische Krisen könnten zu Panikverkäufen von Bitcoins und zu einem unvorhersehbaren Preisverfall führen. Alternativ könnten Krisen auch eine Flucht in Bitcoins, eine vorübergehende Preisexplosion und einen anschließend noch stärkeren Kurssturz auslösen.
  • Die öffentliche Akzeptanz von Bitcoins als Zahlungsmittel ist sehr gering und die zukünftige Entwicklung ungewiss. Aktuell gibt es weltweit nur ca. 6 Millionen Nutzer, die Bitcoins als Zahlungsmittel einsetzen. Steigt die Akzeptanz nicht deutlich an, könnten Bitcoins bald wertlos sein.
  • Konkurrierende Kryptowährungen könnten den Stellenwert von Bitcoins einnehmen und sich somit negativ auf dessen Wert auswirken oder sogar zum völligen Wertverlust führen.
  • Bitcoin-Transfers, die fehlerhafte Informationen beinhalten, können nicht wieder rückgängig gemacht werden. Wurden im Rahmen eines Bitcoin-Transfers fehlerhafte Informationen übermittelt, sind diese endgültig und nicht zu korrigieren.
  • Beschädigungen des Bitcoin Netzwerks können wegen der Open-Source-Technologie zu einem Totalverlust der Einlage führen. Computer Hacker können Bitcoins zerstören oder stehlen.
  • Die Kosten für das Mining von Bitcoins können steigen und das Interesse am Mining reduzieren.
  • Eine sogenannte Bitcoin Fork könnte zum Ende des Handels und zur Wertlosigkeit von Bitcoins führen. Die Anfälligkeit der Blockchain-Technologie für Manipulationen könnte zur Schließung der Bitcoin Handelsplätze führen.